Schimmel Schäden
Schimmel bzw. Schimmelpilz ist überall um uns herum und erfüllen in der Natur wichtige Aufgaben.
Die Anzahl der Schimmelpilz Arten wird auf über eine Million geschätzt und der größte bekannte lebende Organismus auf der Erde ist ein Schimmel-Pilz in Amerika, der sich über ca. 900 Hektar erstreckt und ca. 2400 Jahre alt ist.
Schimmelpilz im Haus ist daher ein oft vorgefundenes Phänomen. Fast immer ist Feuchtigkeit im Gebäude mit verantwortlich für die Entstehung dieser teils gefährlichen Pilze. Wenn aufgrund von baulichen Schäden wie Wasser- und Feuchteschäden, undichten Dampfsperren oder durch fehlerhaftes Nutzerverhalten (z.B. falsches Lüften) die passenden Umgebungsbedingungen für Schimmelpilze geschaffen wurden, besteht die Gefahr, dass es zu massiven Schimmelpilzschäden kommt: Schimmelpilze finden in Gipskartonplatten, Tapeten oder Wandanstrichen ideale Nährstoffe. Kommt hierzu noch ein ausreichend feuchtes Milieu mit einer Luftfeuchtigkeit von ca. 70 %, kann Schimmel im Raum bereits gut wachsen.
Vorsicht!
Risikogruppen wie Allergiker, chronisch Kranke, Kleinkinder und ältere Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind hier besonders gefährdet, doch auch bei gesunden und kräftigen Menschen können Schimmelsporen Erkrankungen an lebenswichtigen Organen wie Lunge, Leber oder Nieren verursachen.
Zur richtigen Zeit richtig handeln!
Spätestens wenn ein Schimmelpilzbefall mit gesundheitlichen Problemen einhergeht, ist es Zeit zu handeln.
Besonders bei folgenden Krankheitssymptomen und sichtbarem Schimmelpilzbefall in Wohnräumen ist es dringend Erforderlich zu Handeln:
- Müdigkeit
- Nasen- und Nebenhöhlenentzündung
- Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma
- Häufige und immer wiederkehrende Infekte
- Hautprobleme
- Kopfschmerz
- Rheumatische Beschwerden ohne eindeutige Indikation
Prävention:
Schon in der Bauphase gibt es viele Situationen und Umstände, die die Entstehung von Schimmel begünstigen. Hier können unsere Sachverständigen bereits im Vorfeld beratend zur Seite stehen und die beteiligten Planer, Firmen und die Bauherrschaft zur Vorbeugung gegen Schimmelpilz Entstehung unterstützen und mit geeigneten Maßnahmen dem Entstehen von Schimmel entgegenwirken.
Aber auch im Bestand zeigen wir Ihnen gerne einfache Maßnahmen, um die täglich entstehende Feuchtigkeit aus dem Gebäude zu leiten und die Gefahr von Schimmelpilzbefall zu minimieren.
Detektion:
Ist der Schimmel im Gebäude bereits sichtbar, steht die Bestimmung der Schimmelart und Gattung durch hochmoderne Labortechnik im Vordergrund. Zudem gilt es, den Befallgrad und die Gefährlichkeit genauer zu analysieren. Hierbei arbeiten die speziell ausgebildeten Schimmel-Sachverständigen mit hochqualifizierten Laboren zusammen, um zügig ein geeignetes Sanierungskonzept für die Beseitigung des Schimmelpilzbefalls entwickeln zu können.
Wenn der Schimmel (noch) nicht sichtbar ist:
Neben sichtbarem Schimmelpilzbefall gibt es auch verdeckten Befall, der oft über Jahre unerkannt bleibt. In Fällen, wo lediglich moderiger, muffiger Geruch auf möglichen Schimmelpilzbefall hindeutet, aber kein sichtbarer Befall erkennbar ist, wird die Raumluft über eine Luftkeimsammlung untersucht. Anhand der Ergebnisse aus den hieraus resultierenden Laborauswertungen können anschließend Schimmelart und Dichte der vorhandenen Keime bestimmt werden und geeignete Maßnahmen zur Beseitigung bzw. Reduzierung entwickelt werden.
Ursachenanalyse durch Langzeitmessungen.
Bedingt durch die modernen Bautechniken steigt die Dichtigkeit der Gebäudehüllen und damit die Notwendigkeit eines kontrollierten Luftaustauschs. Hier sind die Nutzer / Bewohner einer Immobilie in der Pflicht. Zur Feststellung, ob und wie der Luftaustausch stattfindet, kann man mittels Langzeitmessungen über Datenlogger den Nachweis erbringen, ob die Nutzer der betroffenen Wohnräume durch ihr Heiz- und Lüftungsverhalten für den Schimmelbefall mit verantwortlich sind. Diese Langzeitmessungen geben gleichzeitig Aufschluss über ein erforderliches Lüftungskonzept, durch welches die Bewohner zukünftig zur Schimmelprävention beitragen können.
Fachgerechte Beseitigung bei Schimmelpilzbefall:
Gemäß dem Leitfaden des Umweltbundesamtes zur Schimmelpilzsanierung sollen Schimmelpilzschäden ab einer Ausdehnung von ca. 0,5 m² durch eine Fachfirma beseitigt werden.
Die Sachverständigenden verfügen über entsprechende Ausbildungen und Zertifizierungen, um Sie bei einem Schimmelpilzbefall kompetent zu unterstützen.
Das Leistungsspektrum des Sachverständigenbüros bei der Begutachtung von Schimmelpilzschäden umfasst die folgenden Dienstleistungen:
- Untersuchung von Gebäuden auf Schimmelpilze
- Beprobung und Analyse des Befalls durch ein qualifiziertes Labor
- Luftkeimsammlung und Auswertung bei nicht sichtbarem Schimmelpilzbefall
- Schadendokumentation
- Beratung zur Vorbeugung gegen Schimmelpilzbefall
- Langzeitmessung zur Dokumentation des Heiz- und Lüftungsverhaltens der Nutzer
- Konzeption und Planung von geeigneten Sanierungsmaßnahmen zur nachhaltigen Beseitigung von Schimmelpilzen
- Komplette Überwachung und Betreuung der Sanierungsarbeiten
- Durchführung von „Freimessungen“ zur Feststellung der Unbedenklichkeit
Der UBA Schimmelleitfaden dient in erster Linie den bei der Erfassung und Beseitigung von Schimmelschäden beteiligten Fachkreisen als Wissensgrundlage und Anwendungshilfe.
Wir erstellen Ihnen ein detailliertes Sanierungskonzept mit den erforderlichen Maßnahmen und Kosten zur Behebung Ihres Bauschadens.
Bei diesen und vielen weiteren Fragen im Schadensfall oder bei Baumängeln helfen wir vom Sachverständigenbüro BSV Rüdiger Meixner gerne weiter!
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